Generell wird mit Lieferantenmanagement das Ziel verfolgt, eine einheitliche Methodik für die Analyse potentieller und bestehender Lieferanten bereitzustellen, um basierend auf den Ergebnissen strategische Entscheidungen zu treffen. Zentrale Eckpfeiler dabei sind:
Absicherung vor Risiken
Nutzung von Synergieeffekten
Co-Innovation mit den Lieferanten
ZIELE DES LIEFERANTENMANAGEMENTS
Auf Basis der übergeordneten Lieferantenbeziehung werden strategische Weichen gestellt, auf operativer Ebene wird die Leistung der Lieferanten vergleichbar gemacht, Optimierungspotentiale aufgedeckt und Beschaffungskosten nachhaltig gesenkt.
Die strategischen Ziele des Lieferantenmanagements befassen sich mit der mittel- bis langfristigen Optimierung der Lieferantenbasis des Unternehmens. Ausgehend von kategorie- oder materialgruppenspezifischen Beschaffungsstrategien gilt es, präzise Entwicklungsmaßnahmen zu definieren, die eine kontinuierliche Erhöhung der Lieferqualität oder eine Senkung der Beschaffungskosten ermöglichen.
Das Versorgungsrisiko kann beispielsweise durch die kollaborative Optimierung unternehmensübergreifender Prozesse nachhaltig reduziert werden. Der frühzeitige Aufbau von möglichen Alternativlieferanten und die gezielte Steuerung der Beschaffungsvolumen beugen Abhängigkeiten des Unternehmens vor.
Zudem sollte die Beziehung zu strategisch wichtigen und zu schwer substituierbaren Lieferanten durch kooperative und integrative Maßnahmen gestärkt werden. Somit sichert man die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens. Aufgrund der langfristigen Ausrichtung sollten alle Maßnahmen zur Erreichung der strategischen Ziele im Rahmen eines kontinuierlichen Prozesses regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
Lieferantenqualität
Synergieeffekte
Versorgungsrisiko
Kooperation & Integration
Wettbewerbsfähigkeit
Co-Innovation